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Was ist Solvenz?
Die Solvenz ist ein Indikator, der von Kreditgebern und Investoren verwendet wird, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu messen. Er gibt Einblick in die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Verpflichtungen langfristig nachzukommen. Langfristig ist, wenn ein Unternehmen aufhört oder in Konkurs geht.

Ob ein Unternehmen zahlungsfähig ist, kann anhand des Verhältnisses des Eigenkapitals zum Gesamtvermögen des Unternehmens beurteilt werden. Eigenkapital ist das von den Eigentümern in ein Unternehmen investierte Geld.

Wenn ein Unternehmen über relativ viel Eigenkapital verfügt, wird es wahrscheinlich in der Lage sein, seinen Zins- und Tilgungsverpflichtungen langfristig nachzukommen und wird nicht so schnell in Konkurs gehen. Ein Unternehmen ist dann zahlungsfähig.

Der Solvabilitätskoeffizient ist ein Finanzkennzahl, die angibt, welcher Teil des Gesamtkapitals eines Unternehmens mit Eigenkapital finanziert wird.

Der Solvabilitätskoeffizient ist ein wichtiger Indikator für Banken und Investoren. Wenn ein Unternehmen relativ wenig Schulden und daher viel Eigenkapital hat, ist es wahrscheinlich, dass es langfristig in der Lage ist, seine Schulden zurückzuzahlen. Dies begrenzt die Risiken von Kreditgebern und Investoren.

Banken bewerten die Kreditwürdigkeit bei der Beantragung eines Kredits. Investoren wie Warren Buffett investieren in Unternehmen, die konservativ finanziert sind, d.h. Unternehmen mit einem relativ hohen Eigenkapitalanteil.

Berechnung der Solvenz
Zur Berechnung der Solvenz benötigen Sie das Eigenkapital und das Gesamtkapital eines Unternehmens. Diese Daten zur Berechnung der Solvenz sind in der Bilanz zu finden. Eigenkapital ist das von den Eigentümern in ein Unternehmen investierte Kapital.

Die Bilanz ist Teil des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Formel des Solvabilitätskoeffizienten:

Solvabilitätskoeffizient = Eigenkapital / Gesamtvermögen * 100%